China hat einen neuen Entwurf für Sicherheitsvorschriften veröffentlicht, der die Anforderungen an Türgriffe bei Fahrzeugen verschärft. Davon betroffen ist auch Tesla: Sowohl die äußeren als auch die inneren Türgriffe müssen künftig zusätzliche Bedingungen erfüllen. Teslas Chefdesigner Franz von Holzhausen bestätigt, dass bereits an einer Lösung gearbeitet wird.
Neue Anforderungen an Türgriffe in China
Die wichtigsten Punkte des Entwurfs:
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Außen: Türgriffe müssen sich auch ohne Werkzeug in Nicht-Kollisionsunfällen öffnen lassen. Zudem ist genügend Platz für die Hand vorgeschrieben, um ein manuelles Öffnen zu gewährleisten.
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Innen: Elektrische Türöffner müssen über einen mechanischen Notfallmechanismus verfügen. Reine Elektrolösungen ohne Backup sind künftig nicht mehr zulässig.
Teslas Herausforderung und mögliche Lösung
Tesla setzt bei seinen Modellen – insbesondere Model 3 und Model Y – auf versenkbare, elektrisch unterstützte Türgriffe. Diese erfüllen die neuen Kriterien bislang nicht vollständig.
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Problem: Bisher ist die Handhabung der Griffe nicht immer intuitiv und im Notfall könnte eine rein elektrische Lösung unzureichend sein.
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Tesla-Reaktion: Chefdesigner Franz von Holzhausen erklärt, dass das Designteam bereits an einer Lösung arbeitet – möglicherweise liegt sogar schon ein fertiger Ansatz vor.
Vergleich: Andere Hersteller
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BYD und Nio nutzen bei vielen Modellen bereits Kombinationen aus elektrischen und mechanischen Türöffnern, die die Anforderungen leichter erfüllen dürften.
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Traditionelle Hersteller wie BMW oder Mercedes haben meist klassische Türgriffe mit elektrischer Unterstützung, die ebenfalls weniger Anpassungen benötigen.
Fazit
Die neuen chinesischen Vorschriften zwingen Tesla zu schnellen Anpassungen beim Türgriff-Design. Mit Blick auf die Bedeutung des chinesischen Marktes dürfte eine Lösung zeitnah präsentiert werden. Gleichzeitig zeigt der Fall, wie regionale Regulierungen Innovationen beeinflussen und sogar weltweite Designänderungen nach sich ziehen können.
