Mit dem neuesten Tesla-Update 2025.32.3 gibt es eine subtile, aber bemerkenswerte Änderung im Messaging: Sicherheitswarnungen wie bei Müdigkeit oder Spurabweichungen schlagen nun aktiv die Nutzung von FSD (Supervised) vor. Anstatt nur zu mahnen, ermutigt das Fahrzeug den Fahrer, sich von der Assistenzsoftware unterstützen zu lassen.
Was hat sich geändert?
Bisher:
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Drowsiness- oder Lane-Departure-Warnungen waren reine Sicherheitsmeldungen („Bitte wach bleiben“, „Lenkrad festhalten“).
Jetzt:
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Die Meldungen schlagen aktiv die Nutzung von FSD (Supervised) vor.
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„Spurabweichung erkannt. Lassen Sie sich von FSD unterstützen.“
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„Müdigkeit erkannt. Bleiben Sie konzentriert mit FSD.“
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Warum das interessant ist
Das klingt fast nach einem Paradigmenwechsel:
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Tesla bewirbt FSD nicht mehr nur als Komfortfunktion, sondern als aktive Hilfe in sicherheitskritischen Situationen.
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Damit positioniert sich FSD zunehmend als Assistenzsystem, das den Fahrer entlasten kann, wenn Aufmerksamkeit oder Kondition nachlassen.
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Gerade bei Ablenkung durch Müdigkeit oder Handynutzung könnte das in der Praxis Leben retten.
Aber: Widersprüchlich?
Genau hier liegt das Messaging-Problem:
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Tesla sagt: „Du musst FSD jederzeit aufmerksam überwachen.“
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Gleichzeitig: „Müde? Lass FSD fahren.“
Das kann bei Nutzern für Verwirrung sorgen, denn es impliziert, dass man FSD im Ermüdungsfall als „Backup“ nutzen darf – obwohl man eigentlich immer hellwach bleiben muss.
Analyse
Ich sehe das als Übergangsphase:
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Kurzfristig wirkt es widersprüchlich.
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Langfristig könnte Tesla hier schrittweise auf eine neue Sicherheitslogik hinarbeiten:
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FSD als aktive Prävention, wenn der Fahrer geschwächt ist.
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Richtung „Conditionally Automated Driving“ (Level 3/4), sobald Regulierung & Technik soweit sind.
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Fazit
Tesla öffnet mit der Formulierung in 2025.32.3 die Tür zu einer neuen Sicherheitsargumentation für FSD: nicht nur Komfort, sondern Unterstützung in kritischen Situationen. Aktuell wirkt es noch etwas widersprüchlich – aber möglicherweise ist es der erste Hinweis, dass FSD künftig proaktiv eingreifen darf, wenn der Fahrer eingeschränkt ist.
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